94 Tore sind insgesamt in der EM-Vorrunde gefallen. Im Schnitt sind das 2,6 Tore pro Spiel, die “over 2,5-Wetter” konnten also unterm Strich nicht klagen. Die EM 2021 wird aktuell von Cristiano Ronaldo angeführt. In drei Spielen erzielte der Portugiese von Juventus Turin fünf Treffer und führt unangefochten vor fünf Spielern mit jeweils drei Treffern: Robert Lewandowski (Polen), Georginio Wijnaldum (Niederlande), Romelu Lukaku (Belgien), Emil Forsberg (Schweden) und Patrik Schick (Tschechien). Bis auf Lewandowski sind alle aufgeführten Akteure noch im Wettbewerb vertreten und können noch Jagd auf Ronaldo machen.

Welche Liga hat die meisten Spieler bei der EM 2021 dabei?

Wir möchten uns aber zunächst einmal eine andere Zahl genauer anschauen: Insgesamt nehmen 624 Spieler in den Kadern der 24 Länder teil. Die beiden englischen Ligen stellen dabei mit 146 Spielern fast ein Viertel aller teilnehmenden Speler. Manchester City stellt mit 16 Teilnehmern die meisten Spieler aller Clubs, allerdings kommt der FC Bayern auch schon direkt dahinter mit 14 EM 2021 Teilnehmern. Aus der 1. und 2. Bundesliga sind insgesamt 91 Spieler in diversen Teams vertreten. Aus der Bundesliga stellt nur Arminia Bielefeld keinen EM-Spieler ab. Aus der 2. Liga sind mit Dawid Kownacki (Polen) und Kenan Karaman (Türkei) zwei Spieler von Fortuna Düsseldorf dabei, aber beide mussten nach der Vorrunde schon die Segel streichen. Interessant ist dabei auch noch, dass 17 Spieler des deutschen Aufgebots tatsächlich in der Bundesliga spielen. Der größte Wert ist das allerdings nicht, denn 21 der 26 Österreicher verdienen ihr Geld in der deutschen Bundesliga.

Hinter Deutschland stellt die italienische Serie A mit 75 Spielern die drittgrößte Gruppe, gefolgt mit großem Abstand von Spaniens La Liga mit 43 Spielern.

Jetzt kommen wir aber zu einer ganz anderen Statistik:

Welche Liga hat in der EM-Vorrunde enttäuscht?

Nun wollen wir uns aber einmal die Verteilung der Tore nach der Vorrunde anschauen. Hier fallen mehrere Werte auf: die von einigen hochgelobte englische Premier League konnte bisher kaum Akzente setzen, was natürlich auch mit dem bisher eher enttäuschenden Abschneiden (trotz Gruppensieg) der Three Lions zu tun hat. Die 146 Spieler schossen bisher nur 16 der 94 Tore, was für diese mit Geld vollgepumpte Liga natürlich nicht akzeptabel ist. Top-Torschütze Georgionio Wijnaldum wechselt zudem nach der EM die Liga. Der Niederländer hat in diesen Tagen bei PSG unterschrieben, wird hier aber natürlich noch seinem aktuellem Arbeitgeber FC Liverpool zugerechnet. Mit Xherdan Shaqiri (Schweiz, ebenfalls FC Liverpool) und Roman Yaremchuk (Ukraine, West Ham United) folgen danach ebenfalls zwei eher als Underdogs zu bezeichnende Spieler der englischen Premier League. Einzig mit Raheem Sterling (Manchester City) und Kai Havertz (FC Chelsea) gelang es zwei Topstars dieser Liga mehr als ein Tor zu schießen.

Neben der Premier League gibt es aber noch einen weiteren großen Verlierer, wenn man die bisher erzielten Tore als Maßstab nimmt: Den 43 Spielern, die die spanische La Liga bei der Europameisterschaft vertreten, gelangen bisher ganze vier Treffer. Zwei davon erzielte Frankreichs Karim Benzema von Real Madrid, einen weiteren sein Teamkollege Luka Modric für Kroatien. Den vierten Treffer der La Liga erzielte Antoine Griezmann ebenfalls für Frankreich – immerhin punktet die La Liga hierbei mit großen Namen.

Frankreichs Ligue 1 darf sich ebenfalls bisher als Enttäuschung betrachten. Ganze drei Treffer wurden bisher von Spielern erzielt, die ihr Geld bei Vereinen in der Heimatliga des Topfavoriten verdienen. Memphis Depay (Niederlande, zwei Tore für Olympique Lyon) und Pablo Sarabia (Spanien, ein Tor für Paris St.Germain) sind hier die beiden wackeren Einzelkämpfer.

Welche Ligen haben die EM-Vorrunde dominiert?

Wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner und diese beiden Gewinner unter den Ligen sind definitiv die italienische Serie A und die deutsche Bundesliga. Mit zusammen 47 Toren gingen fast 50 Prozent der EM-Vorrundentreffer auf das Konto von Spielern aus diesen beiden Ligen. Die italienische Liga schafft mit 25 Toren von 75 Spielern einen beeindruckenden Wert, aber auch die Bundesliga braucht sich nicht zu verstecken: 22 Tore wurden von den 91 Spielern aus der höchsten deutschen Spielklasse erzielt. Die Serie A profitierte dabei natürlich von ihren beiden Top-Stürmern: Ronaldo und Lukaku trafen zusammen achtmal. Allerdings kamen die Torschützen der Serie A aus zahlreichen Ländern, was die Statistik noch einmal aufwertet. Die Bundesliga stellte sich etwas breiter auf: mit Lewandowski, Forsberg und Schick sind gleich drei Spieler mit je drei Treffern im Ranking des “Goldenen Schuhs” vertreten.

Wer kann jetzt noch Torschützenkönig der EM 2021 werden?

Offen bleibt im weiteren Turnierverlauf natürlich, welche Länder weit kommen werden und welche Ligen davon am meisten profitieren können. Fakt bleibt aber, dass die Serie A und die Bundesliga Nominierte in zahlreichen Länderkadern hat. Wir schauen uns jetzt einmal die aktuellen Quoten für den EM-Torschützenkönig an. Bildbet hat dabei aktuell folgende Quoten im Angebot:

 

 

Für Portugals Cristiano Ronald gibt es bei Bildbet immerhin die Quote 1,8 – obwohl der Portugiese derzeit mit zwei Toren Vorsprung an der Spitze der Torjägerliste steht. Allerdings werden zwei Länder noch vier Spiele machen und es ist die große Frage, ob der Titelverteidiger Portugal eins der beiden Teams ist. Aus unserer Sicht ist nämlich im Achtelfinale gegen den Langzeit-Geheimfavoriten (für uns seit 2010 ein Titelkandidat) Belgien Endstation und so dürfte Ronaldo kaum am Ende ganz oben stehen. Wir trauen den Niederlanden in der doch eher einfachen Turnierhälfte dagegen noch einiges zu. Was liegt also näher, als den Einsatz ein bisschen zu streuen und auf die drei Holländer Wijnaldum, (vor allem) Depay, aber vielleicht auch Wout Weghorst zu setzen. Für die ersten beiden gibt es jeweils die tolle Quote 17.0, für Weghorst gibt es aktuell die Quote 101. Der Wolfsburger hat bisher überzeugt und ist unangefochtener Stammspieler der Elftal. Schon im Achtelfinale gegen Tschechien könnte der wuchtige Stoßstürmer vielleicht einiges an Boden auf Ronaldo gutmachen.

Auch bei sportwetten.de gibt es natürlich auch “live” während des Wettbewerbs noch die Möglichkeit auf den Top-Torschützen zu setzen:

Der renommierte Düsseldorfer Anbieter wartet bei Ronaldo sogar mit der Quote 2.0 auf. Wer also an ein Weiterkommen von Portugal glaubt, sollte hier schnell ein Konto anlegen und auf den Ausnahmespieler aus Madeira setzen. Wijnaldum und Depay werden exakt gleich wie bei Bildbet mit Quote 17.0 gehandelt. Und “Wouter”, wie er offiziell heißt, bekommt auch die Quote 101. Interessant ist bei sportwetten.de im Vergleich zu Bildbet noch die Quote von Patrik Schick. Während man bei Bildbet nur eine Quote von 15.0 für den Tschechen von Bayer Leverkusen bekommt, ist sportwetten.de spendabler: die aktuelle Quote 26.0 ist in unseren Augen mehr als attraktiv. Auch bei Alvaro Morata kann man bei sportwetten.de richtig absahnen: Quote 51.0 für den Juve-Spieler könnte schon einen Versuch wert sein. Wer beim deutschen Wettanbieter auf deutsche Spieler setzen möchte, erhält für Kai Havertz die Quote 41.0 und zum Beispiel auf den hoffentlich jetzt weiter wichtig werdenden Leon Goretzka die Hammerquote 201.

Viele weitere Infos zur EM gibt es hier in unserem Special.