Spannung verspricht auch in dieser Bundesliga-Saison nur der Abstiegskampf. Gleich acht Mannschaften sind in Gefahr. Warum das Team mit dem kleinsten Etat gute Chancen hat und Hertha eher in die 2. Liga absteigt als nach Europa fährt? Wir analysieren den Abstiegskampf der Bundesliga. Heute: Platz 14 bis 11
SC Freiburg (Platz 14/20 Punkte)
Geht es nach Sympathie – Freiburg wäre für mich in der Champions League. Doch die Realität sieht leider anders aus. Das Team von Kult-Trainer Streich kämpft mal wieder mit einem der kleinsten Etats der Liga ums Überleben. Und das wird ein ganz ganz harter Kampf. Was für Freiburg spricht, ist die Heimstärke. 14 von 20 Punkten holte der SC an der Dreisam. Ziemlich einsam dagegen ist Stürmer Petersen. Der ehemalige FCB-Bankwärmer profitierte von der schlimmen Verletzung seines Konkurrenten Niederlechner, der eigentlich gesetzt war, sich aber Anfang November die Kniescheibe brach und in dieser Saison wohl nicht mehr spielen wird können. Seitdem Petersen von Beginn an aufläuft, hat der 29-Jährige in 8 Spielen 8 Treffer erzielt.
Tipp: Bleibt Petersen fit, Streich optimistisch und sein Team cool, sollte es am Ende knapp für den SC Freiburg knapp zum Klassenerhalt reichen.
Die Quote für einen Abstieg des SC Freiburg beträgt bei Bet-at-Home derzeit 4,0
VfB Stuttgart (Platz 13/20 Punkte)
Aufsteiger Stuttgart ist auf Champions-League-Kurs – zumindest in der Heimtabelle. Dort stehen die Schwaben mit 19 Punkten hinter RB Leipzig (20) und dem FC Bayern (22) und damit beispielsweise fünf Punkte vor dem BVB und drei vor Schalke. Nimmt man dagegen die Auswärtstabelle, riecht alles nach Abstieg. Ein Punkt holte der VfB in neun Gastspielen – und rangiert damit sogar hinter dem 1. FC Köln auf dem letzten Tabellenplatz. Die Rechnung ist daher ganz einfach: Konservieren die Stuttgarter ihre Heimstärke und holen ab und an wenigstens einen Punkt in der Fremde, sollte es am Ende nicht zurück in die zweite Liga gehen. Ob Wintertransfer Gomez dabei helfen kann? Wir bezweifeln das ein wenig. Sicher fühlt sich der Nationalspieler in seiner alten Heimat besser als im tristen Wolfsburg. Aber ob das alleine reicht…
Tipp: Der VfB bleibt sicher drin.
Wenn der VfB doch absteigt, bekommt ihr bei Bet-at-home 70 Euro für 10 Euro Einsatz
VfL Wolfsburg (Platz 12/20 Punkte)
Der VfL Wolfsburg ist die Schweiz unter den Bundesligisten. Das vereinsgewordene Neutrum oder aber auch: Langeweile in grün-weiß. Elf Mal spielte der VfL in der Hinrunde Unentschieden – das ist mit weitem Abstand spitze. Passend dazu ist auch das Torverhältnis von 21:21. Bei Wolfsburg ist nicht nur die Tordifferenz Null, sondern auch die Entwicklung. Zwar spielt das Team seit dem Trainerwechsel von Jonker zu Schmidt etwas besseren Fußball, eine Dauerkarte möchte man trotzdem nicht geschenkt bekommen. Was für die Niedersachsen spricht ist die Tatsache, dass das Team seit der vergangenen Saison immerhin Abstiegskampf kann. Das war es dann aber auch schon.
Tipp: Für den VfL Wolfsburg reicht es diese Saison trotz mieser Leistungen zum Klassenerhalt. Aber nur, weil andere Mannschaften noch schlechter sind.
Bet-at-home hält einen Abstieg der Wolfsburger für unwahrscheinlich. Quote: 15,0
Hertha BSC Berlin (Platz 11/24 Punkte)
Warum ich die Hertha mit in diese Aufzählung nehme? Ganz einfach: Die Berliner sind für mich trotz 24 Punkten aus 18 Spielen der Geheimtipp für einen Relegationsplatz. Die Dardai-Truppe ist völlig unberechenbar und hat diese Saison nur eine Konstante: ihre Inkonstanz. Hertha hat vier Punkte Rückstand auf einen Europa-League-Platz. Wieso also nach unten schauen? Weil die Berliner bekannt sind für grottenschlechte Rückrunden. Und weil das Team von Spielern wie Kalou und Ibisevic abhängig sind, die längst ihren Zenit überschritten haben. Einzig Stürmer Selke traue ich zu, die Hertha in der Rückrunde in sicheren Bereichen zu etablieren.
Tipp: Wenn es eine typische Hertha-Rückrunde wird, kommt die Dardai-Elf nochmal in Abstiegsgefahr. Weiter runter als auf den Relegationsplatz sollte es angesichts der 24 Punkte aus der Hinrunde allerdings nicht gehen.
Wer heute zehn Euro auf Hertha bei Bet-at-Home setzt, bekommt im Abstiegsfall 300 Euro zurück.