Nach einer kurzen Schaffenspause sind die Wettvorschauen von sportwetten-pur.de wieder da. Und das Warten hat sich natürlich gelohnt. Hier kommt unser Text zum Duell zwischen Frankfurt und Freiburg.
Eintracht Frankfurt steht nach dem knapp vermiedenen Abstieg in der Saison 2015/16 nach 22 Spieltagen auf Platz sechs. Also alles fein am Main? Nein! Die letzten drei Liga-Partien gingen verloren, dazu fallen mit Abraham (Rotsperre) und Vallejo (Muskelfaserriss) die beiden ersten Innenverteidiger weiterhin aus.
Wenn Niko Kovac darüber sinniert, wie sein Team ohne die aktuelle Schwächephase dastehen könnte, dürfte auch er vielleicht versucht sein, mal etwas genauer in den Medizinschrank zu schauen. Der Frankfurter Chefcoach hatte unter der Woche für etwas Aufsehen gesorgt, als er verlauten ließ, dass es im Fußball ohne Schmerzmittel nicht gehe. Neu ist das eigentlich nicht, aber ausgesprochen wird es selten.
Zuletzt gab es nach den Ligapleiten immerhin im DFB-Pokal einen mühsamen 1:0-Erfolg gegen Zweitligist Arminia Bielefeld, aber die Eintracht muss sich gehörig steigern, wenn auch gegen Freiburg Zählbares rausspringen soll.
Die Voraussetzungen dafür sind allerdings nicht besonders gut. Hector und Oczipka haben noch nicht bewiesen, dass sie eine Innenverteidigung mit Bundesligaformat sind und die Offensivabteilung hat seit drei Ligapartien nicht mehr getroffen.
Der Sportclub hingegen spielt eine gute Saison. Auf Platz neun liegen die Breisgauer nur fünf Punkte hinter Frankfurt. Bei einem Auswärtssieg wären sie also ganz dicht dran.
Am letzten Spieltag war Freiburg zu Hause beim 0:3 gegen gut aufgelegte Dortmunder chancenlos. Davor zeigten sie beim 2:2 in Hamburg und beim 2:1 gegen Köln aber erneut, dass sie sich vor fast keinem Gegner in der Liga verstecken müssen.
Obwohl in schöner Regelmäßigkeit die besten Spieler verkauft werden, versteht Christian Streich es immer wieder, mit einer Mischung aus Talenten, Aussortierten und Erfahreneren ein Team zusammen zu bekommen, das nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch zu überzeugen weiß.
Spätestens nach dieser Saison dürfte auch den letzten Zweiflern klar sein, dass der grantige Menschenfreund auch außerhalb des Breisgaus funktionieren würde.
Unklar ist dagegen noch, ob Streich es in Frankfurt mit der gewohnten Vierer- oder doch mit einer Dreierkette versucht. Marc Oliver Kempf ist nach seiner langwierigen Knieverletzung wieder fit und drängt ins Team. Zuletzt in Dortmund klappte es in der Defensive nach seiner Einwechslung und der Umstellung auf drei Innenverteidiger besser.
Ob mit Dreier- oder Viererkette – ein Punkt ist für Freiburg in Frankfurt mindestens drin, auch drei würden mich nicht verwundern. Hier gibt es die Quoten.